Aktivitäten
Es freut uns, verkünden zu können, dass sich die Sara Aduse Foundation nun offiziell in der Gründungsphase befindet. Durch das Crowdfunding Projekt und die starke Unterstützung von diversen
Helfern konnte die Stiftung nun erfolgreich ins Leben gerufen werden. Dafür bedanken wir uns herzlich.
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200 Millionen Mädchen und Frauen werden weltweit beschnitten. Auch in der Schweiz leben 22’000 Mädchen und Frauen, die von Mädchenbeschneidung betroffen sind.
Sara Aduse aus Zürich ist als Kind in Äthiopien beschnitten worden. Sie hat ihre eigene Vergangenheit aufgearbeitet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, anderen Betroffenen zu helfen und sich öffentlich gegen Mädchenbeschneidungen einzusetzen.
Sara (28) aus Zürich wurde als kleines Mädchen in Äthiopien beschnitten. Dieses Ereignis hat sie schwer traumatisiert. Um ihren inneren Frieden zu finden, beschliesst Sara, ihre Beschneiderin zu suchen. Sie reist nach Harar, wo sie die Beschneiderin mit der Tat konfrontieren will. Auf der Reise deckt Sara auf, dass, trotz staatlichem Verbot, in Äthiopien noch immer Mädchen beschnitten werden. Sara wird zur Aktivistin gegen FGM (Female Genital Mutilation).
Beschnitten, vergeben, geheilt
Sara Aduse lebte vorübergehend bei ihrer Großmutter in Harar, Äthiopien, als diese ihr, der damals Siebenjährigen, viele Geschenke und ein großes Fest versprach. Was für die Großmutter und alle anderen anwesenden Frauen zum Freudentag wurde, war für die kleine Sara traumatisierend: Sie wurde beschnitten, erlitt dabei unvorstellbare Schmerzen und verlor zudem das Urvertrauen. Noch Jahre später – Sara lebte schon längst in der Schweiz – litt sie unter den psychischen Folgen, war abwechselnd tieftraurig oder ungemein wütend. Erst als sie sich bewusst mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzte, wurde ihr klar, wo ihr Gefühlschaos seinen Ursprung hatte, und konnte sich an die Aufarbeitung ihrer Geschichte machen. Dazu gehörte, dass sie 2019 nach Äthiopien reiste, dorthin, wo alles begann.
Moderne Methoden und Ansätze zur Verarbeitung von Traumatas, für Betroffene, Angehörige und Interessierte zum Thema FGM.
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